Traumatherapie / Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
“Wenn das Gemüt einen verwundenden Schlag erhält, ... der den Körper nicht tötet, scheint es wieder zu genesen wie der Körper genest. Aber es scheint nur so. In Wirklichkeit ist es nur der Mechanismus der wieder aufgenommenen Gewohnheiten. Langsam fängt die Wunde der Seele an, sich bemerkbar zu machen, wie eine Verletzung, die nur allmählich ihren furchtbaren Schmerz vertieft bis sie die ganze Psyche ausfüllt.“ (D. H. Lawrence, Schriftsteller)
Mögliche Ursachen posttraumatischer Belastungsstörungen, die mir häufig in meiner Praxis begegnen:
- Unfall / Unfälle aller Art: Verkehrs-, Berufs-, Freizeit- und Sportunfälle
- schwere Erkrankung, z.B. Herzinfarkt, Krebs,...
- die Behandlung auf einer Intensiv-Station, Notfalloperationen
- Brände oder Naturkatastrophen
- Plötzliche Trennung des Partners oder Verlust durch Tod
- Missbrauch
- etc.
Es kann auch vorkommen, dass Menschen, die Augenzeuge traumatischer Ereignisse wurden, an einer posttraumatischen Belastungsstörung leiden.
Was ist eine posttraumatische Belastungsstörung?
Menschen, die an einer PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) leiden, können das belastende Ereignis nicht ausreichend verarbeiten und sind dadurch im Alltag dauerhaft beeinträchtigt. Unmittelbar während oder nach dem auslösenden Ereignis reagiert der Körper auf diese körperliche oder seelische Belastung mit Schocksymptomen. Das heißt Betroffene können emotional nicht auf das Geschehen reagieren, ihre Wahrnehmung ist beeinträchtigt. Dies wird oftmals mit einer „Betäubtheit“ beschrieben. Manche Menschen sagen anschließend ich hatte das Gefühl „neben mir zu stehen“. Solche Symptome sind eine Schutzreaktion des Körpers auf den massiven Stress.. Im Gegensatz zu dieser akuten Belastungsreaktion, deren Symptome in der Regel innerhalb von wenigen Tagen bis Wochen abklingen, tritt die PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) mit einer Verzögerung von einigen Wochen bis hin zu mehreren Jahren auf. Die Beschwerden halten außerdem länger an.
Symptome einer PTBS - posttraumatische Belastungsstörung
Die Betroffenen durchleben gedanklich die traumatische Situation immer wieder. Sie sind im Alltag immer wieder in Erinnerungen gefangen. Dies können z.B. auch Erinnerungsbruchstücke sein, sogenannte Flashbags. Oftmals kommt es zu ständig wiederkehrenden Albträumen.
In manchen Fällen kann es auch vorkommen, dass die Erinnerung so unerträglich ist, dass sie ganz oder teilweise gelöscht wurde (Amnesie).
Mögliche daraus resultierende Probleme:
- erhöhter Nervosität und Reizbarkeit
- Vermeidungsverhalten
- Angststörung
- Verflachung der Gefühle und Interessen
- Depression
- Suchtverhalten
- Sozialer Rückzug
- etc.
Sollten Sie Fragen zur Traumatherapie haben oder einen Termin wünschen kontaktieren Sie mich gerne per Mail oder telefonisch. Ich freue mich darauf von Ihnen zu hören.
Traumatherapie / Begleitung bei Posttraumatischer Belastungsstörung
(PTBS) Posttraumatische Belastungsstörung nach Unfall, OP Operation, schweren Erkrankungen, plötzlicher Trennung vom Partner oder nach Naturkatastrophen.
Susanne Riecker, Heilpraktikerin
Wendenaturpunkt – Hypnose und Naturheilkunde - Posttraumatische Belastungsstörung / Traumatherapie